Ein Exorzismus und zweitausend tote Schweine
Die Schmitt, die nasenrotzend an ihrer Magisterarbeit schreibt, hat bei dieser Gelegenheit die Nase in das Buch der Bücher gesteckt. Nirgends gibt es mehr Exorzismen und Wunderheilungen. Das ist eine gute Sache, denn wer ist schon gern von Dämonen besessen?
Betrachten wir Markus 5, 1-13. Heutzutage wäre dies nicht mehr zu machen. Es fängt ganz harmlos an. Jesus hat einen Sondereinsatz: ein rasender Mann, der in Grabhöhlen wohnt, marodiert schreiend durch die Landschaft. Bedauerlicherweise lässt er sich nicht fesseln, sodass er seiner Umgebung wirklich auf die Nerven geht. „Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen.“ (Markus 5,5) Heutzutage ein Fall für die Geschlossene, das arme Mensch. Weil aber Jesus Jesus ist, weiß er, dass solche Auswüchse durch Dämonen verursacht werden, und fragt die Geister nach ihrem Namen. Diese heißen „Legion“, denn sie sind viele. Ist ja auch alles noch in Ordnung. Mancher hört Stimmen und sie mögen Euch nicht. Jesus spricht ein Machtwort und die Dämonen sind traurig. Sie stellen den Antrag eine Sauherde zu bewohnen: „Laß uns in die Säue fahren!“ (Markus, 5, 12.) (Dies wäre ein guter Spruch für ein T-Shirt!)
Und jetzt kommt es: „Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren die unreinen Geister aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, etwa zweitausend, und sie ersoffen im See.“ (Markus, 5,13)
Sicherlich kein Happy-End. Ich kann mir schon vorstellen, was 2000 tote Schweine mit der Landwirtschaft in der Region anrichten. Was diverse Tierschutzorganisationen zur Entsorgung der unreinen Geister sagen, möchte ich auch nicht wissen. 😉
Deswegen sollte man immer überlegen, ob und wie man einen Exorzismus durchführt. Im Zweifelsfalle fragt man beim Vatikan nach.
P.S. : Die Schmitt fügt an, dass sie lediglich Werbung für die Lektüre der Bibel machen und keineswegs religiöse Gefühle verletzen will. Wirklich, John! 😉
3 Gedanken zu „Ein Exorzismus und zweitausend tote Schweine“
Jesus hatte doch en Arsch offen. Ich weiß schon, warum ich kürzlich aus der Kirche ausgetreten bin.
Mann, wegen der Scheiße ist mir jetzt der ganze Milchreis übergekocht.
Der John versteht die Aufregung nicht. Wenn man die Geisteskrankheiten der Schmitt heilen könnte, indem man 2000 Schweine abmurkst, würde der John beim Aufschlitzen helfen 😉