Ein Käfig voller Affen
Nach etwas längerer Schreibpause – das Schmitti war sehr beschäftigt – eine weitere Anekdote aus der zauberhaften Welt des Schmittis.
Leider hatte das Schmitti mit Eisenmangel zu kämpfen, was der allgemeinen Vitalität abträglich war. So hat das Schmitti Eisentabletten und leider auch Fleisch zu sich genommen. Da das Schmittis ein großes Über-Ich hat (Ja, Freud und so), muss das natürlich kompensiert werden. Schlimm genug sind ja schon die Käufe bei H&M, die Waren von unglücklichen Kindern aus Bangladesh feil bieten.
So hatte das Schmitti beschlossen, Buße zu tun. Ablassbriefe sind heutzutage nicht mehr in Mode. Was tun?
Ein freundlicher Mensch des WWF kam mir grade recht. Eine Jahresmitgliedschaft erleichtert jetzt mein geplagtes Gewissen.:D
Gut zu wissen, dass von den Spenden freundliche Pflanzenfresser, die Gorillas, unterstützt werden, indem ihr Lebensraum geschützt wird und sie vor Wilderern bewahrt werden. Das ist auch nötig, denn vor lauter Existenzangst bekommt die Äffin eine Hormonstörung, während hierzulande 21-jährige Lonesdalemädchen ihr drittes Junges werfen. Deswegen sollten grade Studenten Solidarität mit dem geplagten Volk der Gorillas verspüren. Akademiker und Affen vermehren sich spärlich. 😉
Bei der Geburtenrate der ersteren ist das allerdings wie bei der Gruppenarbeit. ,,Das können mal schön die anderen machen.“
Das Schmitti ist ja auch direkt am Start, wenn es um zuverlässige Verhütungsmittel geht. Aber an dem Elend der Affen, da kann man was tun. Wirklich!
Zum Schluss noch ein paar weise Worte aus meinen früheren Soziologie-LK:
,,Die Liebä ist ein Käfig voller Affän. Du gähst in den Zoo und du siehst all die kleine Äffchen. Nur ein Äffchän, der ist besonders. Und du denkst Dir: ‚Das ist mein Affä.“
In dem Sinne: Rettet die Äffchän! 😉