Erster Eintrag – Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Womit ich die Tage beschäftigt war:
Das studentische Leben ist ja nicht immer nur die reine Freude. Das durfte ich erfahren, als ich mich des Morgens, ca. um elf Uhr, aus dem Bett erhob und, nachdem ich mir eine Tasse Kaffee gemacht hatte, das Bafögamt anrief. Ihr müsst wissen, ich spekuliere auf eine nicht grade kleine Nachzahlung, nachdem ich das sagenhafte ,,Formblatt 5″ abgegeben haben werde. Allerdings, Ämter neigen zu entmenschlichter Grausamkeit, so hatte man meinen Antrag wohl verloren und war geneigt, die Eigenschuld abzuleugnen. Einziger Beweis wäre ein Schreiben des Amtes, dass eben jenes ,,Formblatt 5″ noch fehlen würde.
Was folgte, war ein Nachmittag in Agonie. Unfähig zu Latein zu gehen, verbrachte ich die Zeit damit, jenen Beweis für die Unfähigkeit des Bafögamtes zu suchen. Ich verfluchte die Person, die diese schlampige Buchführung getätigt hatte. Ich hatte es nicht abgeheftet, denn ich hatte das Elend nicht kommen sehen.
,,Schade um das schöne Geld“, denke ich mir da. Doch es scheint ein Hoffnungsschimmer durch die dunklen Wolken des Beamtensadismus zu entfleuchen. Immerhin bieten die Bafögschulden, ja grade die Bafögschulden, eine Möglichkeit, den Studiengebühren, die ja eine Frechheit sind, zu entgehen.
Siehe auch hier: Link
2 Gedanken zu „Erster Eintrag – Gute Zeiten, schlechte Zeiten“
Ha,
erster Kommentar 😉
Wünsche noch viel Erfolg im Behörden-War und beim Bloggen…
Kai
Tja, das Leben ist manchmal hart…
Viel härter aber haben es alkoholkranke Spacepiraten, also memm nicht rum und lies:
http://www.myspace.com/lillimarleen
Kämpfen! Siegen! Oder Untergehen!