Die Mumien von Palermo – ein interdisziplinäres Forschungsprojekt
Liebe imaginäre Leser, sicherlich könnt ihr euch noch an meinen Artikel über Geisteswissenschaftler in der Campuspolit erinnern. Nein? Etwas anderes hätte ich von euch Lumpengesindel auch nicht erwartet. Wie dem auch sei. Der wackere Jörg Scheidt, seines Zeichen Archäologe hat ein sehr interessantes Projekt in Palermo, über das die Schmitt nur allzu gern berichtet. Aus Interesse und geisteswissenschaftlicher Solidarität.
Die Mumien von Palermo – ein interdisziplinäres Forschungsprojekt
Derzeit befinden sich in den Katakomben des Kapuzinerklosters von Palermo ungefähr 2000 Mumien, die zum größten Teil noch nicht untersucht worden sind. Ziel des Projekts ist die Untersuchung und letztendlich auch der Erhalt der sich dort befindlichen Mumien. Auch die Kirchenbücher sollen digitalisiert und der Nachwelt erhalten bleiben. Das Forschungsteam besteht aus Dr. Mark Benecke (Untersuchung der Mumien), Jörg Scheidt M. A. (Projektleitung, Archäologische Untersuchung und Projektkoordnation) und der Dipl. Biologin Kristina Baumjohann (Untersuchung der Mumien). Das Projekt wurde von der Carl-Duisberg-Stiftung finanziell unterstützt.
Neuigkeiten und interessante Fakten finden sich auf der Facebookseite des Projekts. Interessant könnte auch ein Beitrag auf NTV sein, der sich intensiv mit jenen toten Menschen beschäftigt. Wer am Montag, um 23.15 Uhr noch nicht die müden Äuglein schließen möchte, kann sich diesen überaus erbauenden Bericht mal ankucken. Hier ein kleiner Vorgeschmack. Also, liebe Leser, ihr wisst, was ihr zu tun habt. Oder auch nicht. Wie auch immer.