WTF?! – oder der Til-Schweiger-Effekt

WTF?! – oder der Til-Schweiger-Effekt

Die Schmitt will ihre imaginären Leser heute über den Til-Schweiger-Effekt aufklären, der sich im Film bestimmt schon heimlich etabliert hat. Neben Filmen wie Keinohrhasen, die hauptsächlich von einer bestimmten Klientel von Frauen gesehen wird, hat der der Til sogar in guten Filmen mitgespielt. Hier beweist er ein gutes Händchen für Gewalt. Ihr wisst ja, Gewalt ist immer eine schnelle Lösung, auch wenn es nicht immer schön ist. Hier ist seine große Szene aus Inglourious Basterds:

Tarantino nutzt hier eindeutig den Til-Schweiger-Effekt. Die schnelle Abfolge der Gewaltszenen lässt den Zuschauer ein großes O_o empfinden. Der Til-Schweiger-Effekt wirkt deswegen so stark, da man in dieser Szene Til Schweiger nicht erwartet hätte, und zum anderen, da die Szene mit viel Gewalt und Pöbelei einhergeht. Ein weiteres Beispiel für den Til-Schweiger-Effekt ist die „Kartoffelficker“-Szene in Bang, Boom, Bang:

Auch hier erfolgt erst ein O_o, erzeugt durch Til Schweigers Präsenz und Frisur. Danach ist der Zuschauer erneut hilflos dem Til-Schweiger-Effekt ausgeliefert. Schrecken und Unglauben machen sich breit. <3

2 Gedanken zu „WTF?! – oder der Til-Schweiger-Effekt

  1. Habe auf einen falschen Knopf gedrück, und sofort meine ganze Schreiberei verloren. Hier is ein kleines bißchen davon:

    Lange bekannt ist der Wert des schwangeren Schweigens im film. Aber es eröffnet die unerwünschte Möglichkeit, dass der Kinobesucher diese Gelegenheit benutzt, den Augang zu suchen.

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