Magisterarbeit… und so

Magisterarbeit… und so

Die Schmitt, die ja bekanntlich an einer Magisterarbeit schreibt, hat ihr Blog arg vernachlässigt.

Unsere Heldin war damit beschäftigt, die Büros der Professoren und diverse Ämter aufzusuchen. Letztendlich hat sich die Mühe gelohnt, denn die Schmitt wurde trotz immenser Verwirrung zur Abschlussprüfung zugelassen, das Studienabschlussbafög wurde gewährt und die Uni hatte ein Einsehen und gab der Schmitt die gezahlten Studiengebühren wieder. Im Prüfungssemester ist dies möglich. 😉
Auch die NRW-Bank, die Studenten das Geld für die Studiengebühren leiht, verlängert dies um ein Semester, wenn man das Prüfungssemester anmeldet. Das hatte der Schmitt niemand gesagt, sodass das Erstaunen groß war. <3
Positiv angemerkt werden sollte auch, dass mir die Uni diesen Monat nur nette Briefe geschickt hat. Sie lernen dazu. Eine ängstliche Schmitt ist eine lästige Schmitt. 😉

Nun muss die Schmitt morgen irgendwann den Titel der Arbeit rausrücken. Wie ihr hoffentlich alle gelesen habt, geht es um die Merseburger Zaubersprüche und um die Magie im frühen Mittelalter. Die Schmitt hat diesen Titel erdacht und fragt sich, ob er denn zu diesem hoffentlich epochalen Werk passen wird. Da isser:

Die althochdeutschen Zaubersprüche als Textzeugen einer Zeit des Übergangs zwischen germanischem Heidentum und sich etablierendem Christentum: Form und Inhalt frühmittelalterlicher Magiepraxis.

Die Schmitt ist sich unsicher. So sagt doch was! So sagt doch was!
Aber letztendlich ist das wieder eine dieser einsamen Entscheidungen, die eine Frau ganz allein treffen muss. *schnüff*  Ich habe es schwer, sehr schwer. Vielleicht schreibe ich ein Gedicht.

Edit: Die Prof sagt in der Mail, ich kann mir mit dem Titel Zeit lassen. Die Frau vom Prüfungsamt sei die Woche nicht da. 😀

5 Gedanken zu „Magisterarbeit… und so

  1. Ich würde es minimal variieren:
    „Althochdeutsche Zaubersprüche als Textzeugen einer Zeit des Übergangs zwischen germanischem Heidentum und sich etablierendem Christentum: Form und Inhalt frühmittelalterlicher Magiepraxis.“
    Wobei es sich ohne den Teil nach dem – besser liest.

    Tschakka, Du schaffst das! 😉

  2. Dem John fehlt eine Warnung vor den Fäkalien und Perversitäten, mit denen potenzielle Leser ohne Zweifel konfrontiert werden.

  3. Cool, dann steht ja fast nichts mehr zwischen Dir und dem wohlverdienten Ruhm und unermesslichen Reichtum!

    Ist das schlecht für einen Titel, wenn auch ein Außenstehender wie ich ahnen kann, worum es in dem Dokument gehen wird?

  4. Ich hoffe nicht, dass das schlecht für den Titel ist. 😉

    Außerdem soll der ja so schwammig gehalten sein, dass ich auch eventuelle Kursänderungen noch unterbringen kann. Im Moment frage ich schon einige Fragestellungen, die abarbeite wie „Schwarze oder weiße Magie“, „Synkretismus vs Assimilation“…etc. *ächz*
    80 Seiten wollen gefüllt werden. 😉

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