The Walking Dead

The Walking Dead

Es gab in letzter Zeit viele Endzeit- und Zombiefilme. Jetzt gibt es auch eine Serie, die um jeden Preis auf diesem Blog erwähnt werden muss:  The Walking Dead.

Bei The Walking Dead handelt es sich um eine Serie, von der bislang eine sechsteilige, erste Staffel veröffentlicht worden ist. Sie basiert auf der Comicserie von Robert Kirkman. (Vorsicht, der Wikipediaeintrag spoilert!) Der Dahlmann und ich haben sie bereits gesehen und ich kann euch sagen, der Fearfactor ist extrem hoch.
Die Serie beginnt damit, dass sich der Polizist Rick, gespielt von Andrew Lincoln, völlig dehydriert  in einem verlassenen Krankenhaus wiederfindet.  Das erinnert zwar stark an 28 Days later, aber vermindert die Qualität der Serie nicht. Der nur mit einem Krankenhausleibchen bedeckte Rick irrt durch seine Heimatstadt, die von Untoten überrannt wurde. Sein Haus findet er verlassen vor. Frau und Kind sind nicht mehr im Haus auffindbar, jedoch geben ihm die mitgenommen Familienalben Anlass zur Hoffnung. Ansonsten gibt es wenig Grund zum Optimismus. Aber die Serie wäre zu Ende, wenn Rick sich nicht entschließen würde, für seine Familie und ums Überleben zu kämpfen.

Auf den ersten Blick hat die Serie den üblichen Zombieplot: eine Welt, in der nichts mehr wie vorher ist, verzweifelte Überlebende, die sich zusammenraufen müssen und der ständige Kampf gegen Leute mit einem riesigen Fleischappetit. Natürlich sind die Bisse der Feinde hochinfektiös und müssen um jeden Preis vermieden werden.
Eigentlich müsste sich jeder Zombiefreund zu Tode langweilen. Das ist aber selbst mit einer hohen Kenntnis des Genres nicht möglich.

Die Serie lebt zum einen von den wirklich gut gemachten und tageslichtauglichen Zombies, die auch an einem schönen Sommertag täuschend echt aussehen, und von den gut gemachten Charakteren. Die Protagonisten haben Tiefgang und ihre Motive und Handlungen werden nachvollziehbar dargestellt. Da menschliches Verhalten, besonders in Extremsituationen, nicht immer logisch ist, verhalten sich die Menschen natürlich auch leichtsinnig und völlig irrational. Glaubwürdig ist auch das Motiv des Helden, seine Familie retten zu wollen. Hoffnung zu schöpfen, in einer Welt, die am Ende scheint, ist ein menschlicher Überlebensinstinkt.

Ich kann jedem Freund des Untotengenres raten, sich die Serie zu verschaffen. Die  Serie lief im US-Sender AMC und ist bereits wenig später von Fox in 120 Ländern ausgestrahlt worden. Die Premiere dieser Serie hatte sagenhafte 5,3 Millionen Zuschauer, die wahrscheinlich auch schon sehnsüchtig auf die zweite Staffel warten, die voraussichtlich Oktober 2011 ausgestrahlt wird.  Staffel 1  ist ab Januar als DVD oder Bluray bei Amazon.com erhältlich.

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