Beltaine

Beltaine

Es ist zwar wieder mal ein wenig spät, aber schreiben muss das Schmitti dennoch, denn das Thema liegt ihm am Herzen. Am 30.April haben der Dahlmann und ich in Beltaine herein gefeiert. Ja, nicht nur mit ,,Dötzi“, sondern auf Schloss Burg, wo die supergeniale und wunderschöne Pagan Folk-Band Omnia gespielt hat und es allerlei mittelalterliche Dinge zu sehen gab. Wobei eigentlich ja nicht, denn ,,das ist nicht authentisch.“ Fast ein Running Gag unter anwesenden Geschichtsstudenten, denn das hat in Wirklichkeit ja auch niemanden ernsthaft gestört. 😉
Was aber bemerkenswert ist, ist, dass heidnische Feste wie Beltaine mit all ihrer Symbolik von immer mehr Leuten gefeiert werden. Ich denke, dass dies ein Ausdruck einer neuen Bewegung sein könnte, in der die Menschen sich wieder auf ,,alte Werte“ besinnen. Immerhin kann das Zeitalter des Wassermanns ja nicht nur kurz auf die Hippies gewirkt haben und sich dann beim Aufkommen der Achselhaarrasur mit einem enttäuschten *Plopp* in Luft aufgelöst haben. Mir wird übrigens ganz anders bei dem Gedanken, aber lassen wir ab von dem Thema.
Des Schmittis Meinung nach ist die zunehmende Bewusstheit beim Lebensmittelkauf ein Symptom der neuen Spiritualität. Es wird halt unabhängig vom eigenen Vorteil an die Natur  gedacht, und Tiere sind halt auch mehr als nur ein leckeres, blutiges Steak.
Und diese Leute gehören längst nicht mehr einer kleinen, schwarzen Subkultur, sondern es werden mehr.
Das Christentum hat Naturverbundenheit ja nicht im Programm. Da kann man leider nichts machen.
Aber: Meines Erachtens ist es auch eine Masochistenreligion mit Paybackkarte. Und von Payback bekommt man ja auch nichts wieder. 😉

In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen Heidenspaß.

2 Gedanken zu „Beltaine

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